Vor zwölf Jahren entschloss sich Dr. Heiko Philippin nach Ostafrika zu gehen. Denn in dieser Region gab es damals kaum Augenärzte. Das ist für die Menschen eine Katastrophe: Mangelndes Sehvermögen bedeutet meist Armut und eine große Belastung für die Familien. Die Betroffenen können nicht zur Schule gehen, keine Ausbildung machen und meist keinen Beruf ausüben.
75 % aller Sehbehinderungen sind heilbar
Tatsächlich sind aber ca. 75 % aller Sehbehinderungen heilbar. Und als Dr. Philippin zunächst nach Kenia und später an das Kilimanjaro Christian Medical Centre in Tansania wechselte, stellte er fest: Die Augenkrankheiten, unter denen die Menschen dort leiden, sind ähnlich wie in Deutschland. Allerdings sind die Erkrankungen meist deutlich weiter fortgeschritten, denn die Menschen haben kaum Geld für eine Behandlung und der Weg zu einem Arzt ist weit.
Viele Kinder erblinden wegen schlechter Ernährung
Die Krankheit „grauer Star“ ist die häufigste Ursache für Blindheit. Weltweit sind rund 13 Millionen Menschen daran erblindet – vor allem in Asien und Afrika. In Deutschland wird diese Augenkrankheit operiert, bevor es zur Erblindung kommt. Weltweit sind überwiegend ältere Menschen betroffen, in Partnerländern leiden jedoch auch viele Kinder daran. Infektionskrankheiten während der Schwangerschaft, Mangelernährung oder Vererbung spielen dabei eine Rolle.
Der graue Star ist mit einer Operation heilbar. Mit Spenden aus Deutschland ermöglicht die CBM Kindern und Erwachsenen eine Graue-Star-Operation und bewahrt sie damit vor lebenslanger Blindheit.
Wer sehen kann, will zur Schule
Mehr als 14 Millionen Operationen hat die CBM bereits ermöglicht. Zugleich bildeten Mitarbeiter wie Dr. Philippin Spezialisten vor Ort aus, sodass sie heute diese Operationen selbst durchführen können. Das hat einen großen Effekt auf die Region. Denn wer sein Augenlicht zurückgewinnt, kann zur Schule gehen, einen Beruf erlernen, ein unabhängiges Leben ohne fremde Hilfe führen. Und wer eine Ausbildung im Gesundheitswesen macht, kann für sich und andere sorgen, Wissen weitergeben, die ärztliche Versorgung sichern. All dies hat die Situation vor Ort deutlich verbessert.
Eine einheimische Augenärztin leitet jetzt die Station
Während Dr. Philippins Einsatz wurde die Leitung der Station für Augenheilkunde in Moshi an eine einheimische Augenärztin übergeben, die selbst die Spezialisierung zum Augenarzt dort absolviert hatte. Mehr als 40 Augenärzte, neben vielen anderen Berufsgruppen, hatten bei Dr. Philippin und seinem Team in Moshi eine Ausbildung durchlaufen. Philippin selbst kehrte nach zwölf Jahren in Afrika mit seiner Familie nach Deutschland zurück. Sich selbst überflüssig machen – das war ein Ziel seiner Arbeit. Auch das hat er erreicht. Das ist Entwicklung, die wirkt.
Mehr Informationen zum Projekt: www.cbm.de
Vor zwölf Jahren entschloss sich Dr. Heiko Philippin nach Ostafrika zu gehen. Denn in dieser Region gab es damals kaum Augenärzte. Das ist für die Menschen eine Katastrophe: Mangelndes Sehvermögen bedeutet meist Armut und eine große Belastung für die Familien. Die Betroffenen können nicht zur Schule gehen, keine Ausbildung machen und meist keinen Beruf ausüben.
75 % aller Sehbehinderungen sind heilbar
Tatsächlich sind aber ca. 75 % aller Sehbehinderungen heilbar. Und als Dr. Philippin zunächst nach Kenia und später an das Kilimanjaro Christian Medical Centre in Tansania wechselte, stellte er fest: Die Augenkrankheiten, unter denen die Menschen dort leiden, sind ähnlich wie in Deutschland. Allerdings sind die Erkrankungen meist deutlich weiter fortgeschritten, denn die Menschen haben kaum Geld für eine Behandlung und der Weg zu einem Arzt ist weit.
Viele Kinder erblinden wegen schlechter Ernährung
Die Krankheit „grauer Star“ ist die häufigste Ursache für Blindheit. Weltweit sind rund 13 Millionen Menschen daran erblindet – vor allem in Asien und Afrika. In Deutschland wird diese Augenkrankheit operiert, bevor es zur Erblindung kommt. Weltweit sind überwiegend ältere Menschen betroffen, in Partnerländern leiden jedoch auch viele Kinder daran. Infektionskrankheiten während der Schwangerschaft, Mangelernährung oder Vererbung spielen dabei eine Rolle.
Der graue Star ist mit einer Operation heilbar. Mit Spenden aus Deutschland ermöglicht die CBM Kindern und Erwachsenen eine Graue-Star-Operation und bewahrt sie damit vor lebenslanger Blindheit.
Wer sehen kann, will zur Schule
Mehr als 14 Millionen Operationen hat die CBM bereits ermöglicht. Zugleich bildeten Mitarbeiter wie Dr. Philippin Spezialisten vor Ort aus, sodass sie heute diese Operationen selbst durchführen können. Das hat einen großen Effekt auf die Region. Denn wer sein Augenlicht zurückgewinnt, kann zur Schule gehen, einen Beruf erlernen, ein unabhängiges Leben ohne fremde Hilfe führen. Und wer eine Ausbildung im Gesundheitswesen macht, kann für sich und andere sorgen, Wissen weitergeben, die ärztliche Versorgung sichern. All dies hat die Situation vor Ort deutlich verbessert.
Eine einheimische Augenärztin leitet jetzt die Station
Während Dr. Philippins Einsatz wurde die Leitung der Station für Augenheilkunde in Moshi an eine einheimische Augenärztin übergeben, die selbst die Spezialisierung zum Augenarzt dort absolviert hatte. Mehr als 40 Augenärzte, neben vielen anderen Berufsgruppen, hatten bei Dr. Philippin und seinem Team in Moshi eine Ausbildung durchlaufen. Philippin selbst kehrte nach zwölf Jahren in Afrika mit seiner Familie nach Deutschland zurück. Sich selbst überflüssig machen – das war ein Ziel seiner Arbeit. Auch das hat er erreicht. Das ist Entwicklung, die wirkt.
Mehr Informationen zum Projekt: www.cbm.de